19.–21.04. sowie 26.–28.04.2024 | Krems an der Donau
„Musik, Performance, Kunst, Film und Diskurs. Das donaufestival, das seit 2017 unter der künstlerischen Leitung von Thomas Edlinger steht, präsentiert abenteuerliche Ästhetiken und Vibrationen aktueller Gegenwartskunst. In diesem Jahr finden rund 55 Programmpunkte an zwei Wochenenden (jeweils Freitag bis Sonntag) an unterschiedlichen Orten in Krems statt. „
Am 28.April im Kino im Kesselhaus wird SPK KOMPLEX aufgeführt.
SPK KOMPLEX DE, 2018, 111 Minuten, DCP Regie: Gerd Kroske
1970 begründet der Arzt Wolfgang Huber in Heidelberg gemeinsam mit Patienten das antipsychiatrische »Sozialistische Patientenkollektiv« (SPK). Das Misstrauen gegenüber der damals üblichen »Verwahr–Psychiatrie«, politische Forderungen und umstrittene Therapiemethoden führen schnell zu Spannungen mit der Universität und der Landesregierung. Letztlich mündet das gruppentherapeutische Experiment in Gerichtsverfahren und Gefängnisstrafen. Anhand historischen Materials und Interviews mit Zeitzeugen zeichnet der Film diese Geschichte des deutschen Vorherbstes nach. Zu Gast ist Regisseur Gerd Kroske!
Dokumentafilmsalon auf St. Pauli c/o B-Movie Brigittenstraße 5 (Hinterhof) 20359 Hamburg
Alfred „Shorty“ Mährländer (*28.08.1942 ✝︎ 12.12.2023) wurde am 26.Januar 2023 auf dem Luisenkirchhof III, am Fürstenbrunner Weg in 14059 Berlin beigesetzt. Am Grabe hat sich der Rest des ehemaligen „Zentralrats der umherschweifenden Haschrebellen“ um die großzügig angebotenen Rauchwaren gekümmert. Whisky war auch im Ausschank.
Nach der Uraufführung von „SPK KOMPLEX“ im Programm des Forum/Berlinale im Publikumsgespräch, zu seiner Mitwirkung im Film befragt, rief er in den Filmsaal der Akademie der Künste: „Ich verweigere die Aussage“.
Im Kino City 46, Bremen findet die Filmreihe „PSYCHIATRIE ANDERS DENKEN“ der Kritischen Initiative für Vielfalt & Inklusion an der Universität Bremen statt. Die Filmreihe versteht sich als kritische Auseinandersetzung von Gesellschaft in Film.
SPK KOMPLEX wird dort am Mittwoch; 17. November 2021 um 17:00 Uhr gezeigt. Anschließende Diskussion mit Carmen Roll (Zeitzeugin und Filmprotagonistin)